[Aristot.] Ath. Pol. 39.4: Wer durfte im oligarchischen Eleusis wohnen (403 v. Chr.)?
Date
2018ISSN
0075-63342192-7669
Source
KlioVolume
100Issue
1Pages
55-69Google Scholar check
Metadata
Show full item recordAbstract
Die parallele Untersuchung der historischen Quellen zum oligarchischen Teilstaat von Eleusis nach dem Sturz der Dreißig legt nahe, dass der Vertrag unter anderem die Ordnung in Eigentumsfragen wiederherstellen sollte, nachdem die Häuser der zuvor ermordeten Eleusinier von Athenern willkürlich in Besitz genommen worden waren. Während bisherige Interpretationen der entsprechenden Klausel von der Annahme ausgehen, dass viele Eleusiner gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen, wird argumentiert, dass sie das Recht behielten, weiter in Eleusis zu wohnen. Das eingeführte Vermittlungsverfahren wird als ein Indiz interpretiert, dass auch diese Maßnahme als Verhandlung mit dem Ziel der Versöhnung eingeführt wurde.